upBUS nutzt die Vorteile der fortschreitenden Elektrifizierung und Automatisierung von Straßenfahrzeugen. Durch die Entwicklung und Verbesserung von Technologien in den Bereichen Steuerung, Sensorik und Elektromobilität sind in letzter Zeit autonome Elektrofahrzeuge wie Kleinbusse als weiteres Mobilitätskonzept entstanden.
Seilbahnen zeichnen sich durch kurze Bauzeiten ohne Verkehrsbehinderung, geringe Investitions- und Betriebskosten, einen minimalen Platz- und geringen Energiebedarf sowie eine enorme Flexibilität bei der Wegeführung aus. In den letzten Jahren wurden schon vermehrt Seilbahnen im urbanen Raum eingesetzt, bisher allerdings lediglich als Insellösungen.
upBUS ist ein hybrides Mobilitätskonzept, bei dem ein Fahrzeug zwischen einer Luftseilbahn und einem autonomen Busbetrieb wechselt. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Verbindung zwischen einem Seilbahnsystem und bodengestützten Systemen wie Bussen, bei denen die Fahrgäste aussteigen müssen, können die Fahrgäste beim Hybridfahrzeug in der Kabine bleiben.
Es ist ein Unterauftrag geplant mit einem Elektroautomobilhersteller. Der Hersteller soll eine Vorauslegung des Fahrmoduls für die Entwicklungen durchführen. Diese Arbeiten werden extern durchgeführt, da die Auslegung eines Fahrmoduls für die Zulassung im Straßenverkehr eine gewisse Expertise benötigt. Im Inneren des Fahrmoduls befinden sich die Batterien sowie die Elektromotoren mit all den Komponenten, die für den Antrieb des Vehikels im Fahrzeugmodus erforderlich sind.
Die Fahrgastzelle besteht aus einer Primär- und einer Sekundärstruktur. Die Primärstruktur setzt sich aus einem Dach- und einem Bodenrahmen sowie aus vier schrägen Trägern zusammen, die den Dachrahmen mit dem Bodenrahmen verbinden. Durch die Schräglage der Träger wird der Kraftfluss im Seilbahnbetrieb auf eine möglichst günstige Art und Weise vom Gehänge auf die Tragstruktur übertragen. Die Sekundärstruktur dient zur Befestigung der Verkleidungselemente der Fahrgastzelle einschließlich Verglasung.
Die meisten transmodularen Mobilitätskonzepte werden heutzutage noch durch die fehlende hochautonom und redundante Schnittstelle verhindert. Die iBOSS-Weltraum-Schnittstelle erfüllt genau die geforderten Bedingungen. Sie ist redundant ausgelegt, kann hochautonom agieren und verfügt über alle nötigen Übertragungsmechanismen. Die Entwicklung und Ertüchtigung der Schnittstelle wurde maßgeblich von den Antragsstellern am SLA durchgeführt.